Ausflug mit einem Serienkiller

Mara wollte hier in Osaka gerne nochmal in einer Bar arbeiten, deshalb sind wir zusammen mal durch Namba gezogen und haben Bars abgeklappert, ob was geht. Im letzten, dem Irish Pub hat es uns am besten gefallen gehabt, auch wenn dieses direkt zwei Tage später dicht machte. Der Barkeeper hat aber Mara eine Liste von Bars gegeben, die er für einen Job empfehlen kann. Viel interessanter war allerdings der Japaner, den wir dort kennen gelernt haben. Mit Ryo haben wir uns ganz gut verstanden und er hatte uns dann in sein Heimatort eingeladen, denn dieses war bekannt für die Heimat der Ninjas. Silvester ist hier in Japan nämlich das Familienfest, ähnlich wie bei uns Weihnachten, da fahren die meisten Japan zu ihren Eltern, daher war er auch gerade da.

Also ging es am 5.1.2020 ins Ninja-Dorf, Sofien kam auch noch spontan mit, also waren wir zu 4 unterwegs (mit Mara und mir). Als erstes sind wir zum Wasserfall gewandert, was ziemlich unangenehm war, denn es war/ist derzeit arschkalt hier.

Danach sind wir zu den Ninjas, also wir bekamen eine Vorführung in einem Ninja-Haus. Diese haben nämlich viele Verstecke, und wie diese von den Ninjas genutzt werden wurde uns von ein paar Japanern im Ninja-Kostüm vorgeführt.

Dann als es Dunkel wurde begann aber der Spuk, bzw. das merkwürdige Verhalten von unserem Reiseführer Ryo, der uns übrigens auch die ganze Zeit mit dem Auto umher gefahren hatte. Ryo wollte uns dann noch ein altes Schlachtfeld zeigen, dass sich im Wald befand… Auf der Fahrt dorthin hat Sofien falsche Bauchschmerzen vorgeschoben, um dem ganzen zu entgehen. Im Zug haben wir uns alle nochmal drüber unterhalten und Sofien meinte, dass Ryo sich die ganze Zeit nicht ganz koscher verhalten hätte. Mir ist jetzt nicht soviel aufgefallen, aber um ehrlich zu sein, war ich nicht sehr aufmerksam. Im Nachhinein konnten wir wenigstens alle drüber lachen und nennen Ryo immer noch Serienkiller, aber nur zum Scherz. Vielleicht war er auch nur ein ganz normaler Typ ^^ aber lieber kein Risiko eingehen.

Im Zug konnten wir dann nochmal kräftig lachen. Dort hatte sich ein Kind eingepinkelt, was sich schön langsam im Zug verteilt hatte und die Mutter ist vom Tatort geflüchtet. Nachdem wir umgestiegen sind, haben wir sie aber wieder gesehen XD also einfach umgestiegen, wird schon keiner mitbekommen.

Hinterlasse einen Kommentar